Buchrezension #20 Reden wir über Geld von Niki Lauda mit Conny Bischofberger
Edition a
erschienen am 5. Oktober 2015203 Seiten
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Klappentext:
Niki Lauda, Formel-1-Experte, Pilot, Unternehmer und Werbeträger hat nichts zu verschenken und das nicht nur in seiner TV-Werbung für ein Geldinstitut: Seine Freunde und Geschäftspartner kennen den so erfolgreichen wie vermögenden Ex-Sportler und Unternehmer als besonders sparsam, und als Mann der weiß, wie sich Geld vermehren lässt. Zum ersten Mal spricht er darüber, und belegt seine Einsichten über Geldanlagen, Kredite, Steuern oder die Tugend der Sparsamkeit mit Erfahrungen aus seinem schillernden Leben. Die Einsicht zum Beispiel, dass bei allen, die reich werden wollen, das innere Bedürfnis, Geld zu bewahren, größer sein muss, als das innere Bedürfnis, Geld auszugeben.Meine Meinung:
Mal vorweg: Ich bin vielleicht ein bisschen voreingenommen, weil ich
bin schon immer ein Niki Lauda-Fan, obwohl ich seine aktive Zeit als Rennfahrer
gar nicht wirklich mitbekommen haben kann. Ich schaue nur ab und an Formel 1,
aber die Liebe und das Interesse dafür muss ich auf klein auf von meinem Papa
mitbekommen haben. Das war so ziemlich der einzige Sport, wenn man das wirklich
als Sport bezeichnen kann, der zu hause regelmäßig geschaut wurde. Da kriegt
man dann doch ein bissl was mit. ;-)
Als erstes möchte ich sagen, dass das Buch für mich kein Ratgeber im
klassischen Sinn ist. Für mich fällt es unter Biographie.
Niki redet zwar übers Geld, aber eher darüber, wie er zu Geld steht,
wie er zu Geld gekommen ist und welche Rolle Geld in seinem Leben spielt.
Es geht um seine Karriere als Rennfahrer, seinen Unfall am
Nürburgring, die Schwierigkeiten bei der Gründung der Lauda Air, den tragischen
Absturz der Lauda Air-Maschine 1991 in Thailand, die Familie und vieles mehr
aus seinem Leben, z.B. Modetipps für Niki von Lewis Hamilton.
Das Buch ist sehr humorvoll, locker und lässig geschrieben. Es kommt
einem fast so vor, als würde Niki ganz einfach erzählen, als würde man ihm
zuhören. Conny Bischofberger hat das sehr gut umgesetzt.
Ich finde Niki großartig. Er ist ein Kämpfer. Er ist in einer
wohlhabenden Familie aufgewachsen, was ihm aber keineswegs Vorteile gebracht
hat. Sein Großvater hat ihm auf dem Weg zum Rennfahrer noch Steine in den Weg
gelegt und er hatte kaum Unterstützung von seiner Familie. Bei der Gründung der
Lauda Air hat sich dann die AUA quer gelegt. Ich finde, er hat einen
großartigen Geschäftssinn und hat immer alles gemeistert und im Endeffekt
bekommen, was er wollte. Ich mag ihn einfach. (Ist eh noch keinem aufgefallen,
oder?)
Fazit:
Lange Rede, kurzer Sinn (wie der Niki so sagt): Ein großartiges Buch
für Fans von Niki Lauda und auch der Formel 1!
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