Buchrezension #197 Promise 2 - Die Flammentänzerin von Maya Shepherd

Buchrezension #197 Promise 2 - Die Flammentänzerin von Maya Shepherd

erschienen am 14. Dezember 2014
312 Seiten


Preis:

Taschenbuch € 10,99, Ebook € 3,99


Klappentext:

Nea ist nur knapp dem Flammentod entkommen. Ausgerechnet Miro, ihr totgeglaubter bester Freund, hat sie gerettet. Aber er ist nicht mehr derselbe, denn er wird von den Carris als Gott des Chaos verehrt. Nea weiß nicht, ob sie ihm überhaupt noch trauen kann. Zudem gehen in der Sekte komische Dinge vor sich. Die Anhänger der Carris benehmen sich wie willenlose Zombies, die den Befehlen von Urelitas hörig sind. Zusammen mit ihren Freunden entwickelt Nea einen Plan, um sich ihre Freiheit zurück zu erkämpfen. Wird Miro dabei auf ihrer Seite stehen? Kann sie weiter auf Arras‘ Hilfe zählen?

"Die Flammentänzerin" ist der zweite Band einer Trilogie. Der Titel des ersten Bandes lautet "Die Bärentöterin".


Meine Meinung:

ACHTUNG SPOILER für alle, die den ersten Band noch nicht kennen!

Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin am Anfang des Buches die Handlung des Vorgängers kurz zusammenfasst. Damit war ich sofort wieder in der Handlung drinnen, die nahtlos an den ersten Band anschließt.

Nea ist reifer geworden. Ihre bisherigen Erlebnisse haben sie geprägt. Sie ist mutig und bereit, für ihre Freiheit zu kämpfen. Sie wirkt nicht mehr so unsicher wie im ersten Band.
Nea hat ihren besten Freund Miro am Ende des letzten Bandes wiedergefunden. Sie liebt ihn noch immer. Verbietet sich die Liebe aber, da Miro eine Frau und eine Tochter hat. Sie ist hin- und hergerissen. Das war zeitweise ziemlich nervig. Am liebsten hätte ich ihr mal gesagt, dass es Zeit wird, sich endlich zu entscheiden. Miro ist ihr dabei auch keine große Hilfe. Auch er scheint zwischen seinen Gefühlen zu Nea und seiner Frau zu schwanken.

Der Leser trifft auch die Charaktere des ersten Bandes wieder: die Zwillinge Faith und Hope, die zickige Kasia, der geheimnisvolle Arras und auch den Sektenführer Urelitas.
Nea weiß nicht so recht, wem sie trauen soll. Bei manchen Charakteren kann sie sich nicht sicher sein, ob sie auf ihrer Seite stehen.

Das Buch wird aus der Sicht von Nea in der dritten Person erzählt. Dieses Mal konnte ich besser mit ihr mitfühlen als im ersten Band. Neas Handlungen waren vor allem im letzten Drittel für mich aber nicht nachvollziehbar.

Maya Shepherd schreibt jugendlich und bildhaft. Ich konnte mir die Charaktere und Handlungsorte sehr gut vorstellen. Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen.

Es liegt wieder die ganze Zeit Spannung über der Geschichte. Die Handlung war für mich nicht vorhersehbar und es gibt einige sehr überraschende Wendungen, die das Ganze noch spannender machen.
Die Grundidee zur Geschichte gefällt mir gut und wurde von der Autorin auch gut umgesetzt.
Das Ende macht neugierig auf den letzten Band der Reihe.


Fazit:

Spannend, aber schwächer als der Vorgänger!


Ich gebe 3 von 5 Sternen.


Weitere Bände:

Kommentare

Beliebte Posts