Buchrezension #47 Braingame 1: Pala - Das Spiel beginnt von Marcel van Driel
Oetinger
Taschenbuch
erschienen
am 22. April 2016
320 Seiten
Preis:
broschiert €
10,99, Kindle € 9,99
Klappentext:
Die Regeln
des Spiels sind gnadenlos: Überall auf der Welt spielen Jugendliche ein
Online-Game, bei dem man Abenteuer auf der virtuellen Insel Pala bestehen muss.
Auch Iris ist von dem Spiel begeistert, bis es plötzlich Realität wird. Denn
die Insel gibt es wirklich. Und die besten Spieler werden nach Pala entführt
und dort von Mr Oz, dem Erfinder des Spiels, zu Geheimagenten ausgebildet. Doch
welches Ziel verfolgt Mr Oz, und wie kann man von der Insel entkommen? Fest
steht nur eins: Auf Iris warten große Gefahren, und bald weiß sie nicht mehr,
wem sie vertrauen kann.
Meine Meinung:
Die Geschichte wird in mehreren Erzählsträngen erzählt, die aber später
zusammenkommen. Im ersten geht es um die 13-jährige Gamerin Iris, die in den
Niederlanden lebt. Sie spielt lieber die ganze Nacht Computerspiele als zu
schlafen. Das Spiel, das sie aktuell spielt, heißt Superheld. Sie hat es von
ihrem Bruder Justin bekommen, der nach dem
Selbstmord ihres Vaters verschwunden ist. Im Laufe des
Buches wird Iris immer stärker. Ich konnte gar nicht glauben, dass Iris erst 13
sein soll. Sie wirkt wesentlich älter.
Mr. Oz ist
der geheimnisvolle Erfinder des Spiels. Er rekrutiert die besten Spieler. Dabei
helfen ihm der 16jährige Alex und das Gothic-Mädchen Fiber. Die
Kinder und Jugendlichen sollen dann zu Superhelden ausgebildet werden. Sobald
man mit dem Spiel durch ist, gibt es kein Entrinnen. Die einzige Chance zu
überleben ist weiterzuspielen.
Auch wenn Iris nicht allen vertrauen kann, wirken die anderen
Charaktere zum größten Teil sehr
sympathisch. Vor allem bleibt es spannend, wer wirklich auf ihrer Seite steht
und wer nicht.
Am
Anfang hab ich ein bisschen gebraucht, bis ich mich ausgekannt habe, weil
es ja mehrere Erzählstränge gibt und nicht immer gleich erkennbar war, um wen
es gerade geht. Aber man ist ziemlich schnell in der Geschichte
drinnen. So richtig spannend wird es, als Iris nicht mehr ihren
Avatar durchs Spiel steuert, sondern selber durch die Stadt laufen
muss. Da musste ich mich echt zusammenreißen und langsam weiterlesen, weil ich
wissen wollte, ob alles gut ausgeht und was weiter passiert. Man zittert mit
Iris und später auch mit ihren neuen Freunden mit. Ab dem Zeitpunkt
kann der Autor die Spannung bis zum Ende halten. Ein Ereignis jagt das
nächste. Es gibt keine Zeit zum Durchschnaufen. Immer wieder warten
Überraschungen auf Iris und den Leser. Kaum wird eine Frage beantwortet,
stellen sich drei weitere. Vor allem wer ist dieser geheimnisvolle Mr. Oz, den
fast keiner zu sehen bekommt? Was für einen Plan hat er?
Ich finde es
schön, dass der Autor Zitate aus Bücher und Filmen verwendet, und
außerdem finde ich es gelungen, dass Mr. Oz die "Prüfungen" an Filme
und Bücher anlehnt.
Die
Handlungsorte und Personen hat der Orte sehr schön beschrieben, aber auch nicht
zu detailreich, sodass noch Platz für die eigene Fantasie war.
Der
Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch ist flüssig und zügig zu lesen.
Es
gibt jetzt keinen großen Cliffhanger am Ende, aber das Ende bleibt offen. Und
ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich freue mich schon auf den
nächsten Band.
Fazit:
Spannenungsgeladener
Trilogie-Auftakt mit großartiger Grundidee und sympathischer
Hauptprotagonistin! Lesenswert!
Ich gebe 5 von 5 Sternen.
Weitere
Bände:
Huhu Barbara,
AntwortenLöschendeine Rezension hat mich sehr neugierig gemacht! :)
Es wandert auf jeden Fall auf meine Wunschliste!
Liebe Grüße
Mii :*