Buchrezension #68 Play2Live von Kirsty McKay
Chicken
House
erschienen am 18. März
2016
384 Seiten
Preis:
Taschenbuch € 16,99, Ebook
€ 11,99
Klappentext:
Jetzt wird es ernst. Killer geht los – und Cate ist dabei! Die Regeln sind klar: Ein Mörder, zwölf Mitspieler und absolute Schweigepflicht. Niemand sonst an dem einsam
gelegenen Eliteinternat darf von dem Spiel wissen. Wer „gekillt“ wird, ist raus.
Cates Alltag ist ab sofort von boshaften Eskapaden geprägt. Doch bald wird aus den spielerischen Drohungen gefährliche Realität. Jemand hat es auf sie abgesehen. Und Cate hat nur eine Chance zu
entkommen: Sie muss die wahre Identität ihres Peinigers herausfinden, bevor der sie erwischt.
Meine Meinung:
Das Buch wird aus der Sicht von Cate in der ersten Person erzählt.
Das Spiel
Killer findet jedes Jahr im Herbst in dem Eliteinternat, das sich auf einer
Insel vor Wales befindet, statt. Das Los entscheidet, wer der Killer und
wer die normalen Teilnehmer sind. Dann beginnt das Spiel. Der Killer soll
seine Opfer möglichst spektakulär und einfallsreich töten, aber nur symbolisch.
Killer ist normalerweise ein harmloses Rollenspiel. Doch dieses Jahr wird es
ernst.
Ich lese
Bücher mit Spielen in dieser Art sehr gerne. Die Grundidee finde ich wirklich
gut und das Spiel ist gut durchdacht.
Cate ist 16
Jahre alt. Sie ist schon seit drei Jahren in dem Internat. Dieses Jahr
wird sie von der Gilde auserwählt und darf auch an Killer teilnehmen. Cate ist
eine Außenseiterin. Sie hat nur zwei Freunde im Internat. Sie ist aber ein ganz
normaler Teenager. Sie ist mutig und schlau. Außerdem ist sie sehr kreativ.
Vaughan ist Cates Jugendfreund. Er taucht kurz nach ihrer Aufnahme in
der Gilde auf der Insel auf. Er ist ein Computergenie. Er ist sehr überzeugt von sich selbst. Vaughan konnte ich
nicht einschätzen.
Der Schreibstil von Kirsty McKay hat mir sehr gut gefallen. Sie
schreibt spannend, fesselnd und sehr jugendlich. Das Buch ist eindeutig für jüngere Leser bestimmt, aber es konnte auch mich in seinen Bann ziehen
und ist damit auch für Erwachsene auf jeden Fall empfehlenswert. Gut
fand ich, dass Cate auch immer wieder den Leser direkt anspricht.
Das Buch ist von Anfang an spannend. Man kann nicht vorausahnen, was
als nächstes passiert. Und natürlich rätselt man mit Cate mit, wer der Killer sein könnte. Jedes Mal, wenn ich jemand verdächtigt habe, hat die Autorin eine Wendung eingebaut und ich war mir
nicht mehr sicher. Cate kann sich nicht einmal sicher sein, ob nicht einer
ihrer Freunde der Killer ist. Sie weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Das
Geheimnis um den Killer wird dann aber ziemlich schnell und unspektakulär so nebenbei gelöst. Da hatte die Spannung für mich einen kurzen Durchhänger. Aber am Ende wird es dann so richtig spannend, wenn es darum
geht, die Identität des
selbsternannten "Killers" zu enttarnen. Vom Verhalten mancher
Charaktere war ich mal kurz schockiert, aber es ist nicht alles so, wie man
denkt. Das Ende war echt nervenaufreibend. Da war mir das Tempo ein bissl zu
schnell.
Fazit:
Großartiger, spannender
Teenie-Thriller!
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