Buchrezension #130 MeeresWeltenSaga 1: Unter dem ewigen Eis der Arktis von Valentina Fast
Impress
erschienen am 2. März 2017
337 Seiten
Preis:
Ebook € 3,99
Klappentext:
**Entdecke das atemberaubende Königreich unter dem Meeresspiegel…**
Überall Wasser und kalte Meeresluft. So schön das Land der Mitternachtssonne auch sein mag, so wenig kann sich Adella über den Umzug nach Norwegen freuen. Zu viele Erinnerungen lasten auf den glitzernden Fjorden, zu denen ihre Eltern sie jedes Jahr mitgenommen haben. Nun ist alles, was ihr von ihnen geblieben ist, eine simple Kette mit einer einzigen Perle dran – ein Schmuckstück, das ihr ihre vor kurzem verstorbenen Eltern von einer Unterwasserexpedition mitgebracht haben. Aber die Meereswelt hat die entwendete Perle nicht vergessen. Und so passiert bei einem Ausflug das Unfassbare: Adella wird in die Tiefen des Wassers gezogen und verwandelt sich in eine Meerjungfrau…
Meine Meinung:
Die 16jährige Adella ist nicht sehr begeistert darüber, dass ihre Oma mit ihrem Stiefopa und ihr nach dem Tod von Adellas Eltern zurück in ihr Heimatland Norwegen will. Adella ist in Deutschland aufgewachsen und muss ihre Freunde und ihr bisheriges Leben zurücklassen.
Als Adella dann bei einem Ausflug ins Meer gezogen wird und sich in eine Meerjungfrau verwandelt, geht die Geschichte so richtig los.
Adella kommt mir allerdings zu leicht mit ihrer neuen Situation zurecht. Sie hinterfragt für meinen Geschmack zu wenig. Adella ist sehr naiv und leichtgläubig.
Das Buch wird aus der Sicht von Adella in der Ich-Form erzählt. Trotzdem konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen. Ich fand keinen Zugang zu ihr. Sie war mir zu naiv, was vielleicht auch an ihrem Alter liegt. Ihre Beschreibung war für mich zu blass. Ich konnte sie nicht richtig kennenlernen.
Anfangs war ich fasziniert von der von Valentina Fast geschaffenen Unterwasserwelt. Sie schreibt sehr bildhaft, so dass man die Welt durch Adellas Augen sehen kann und mit ihr durchs Meer schwimmt. Jedoch wurde ich enttäuscht, als Adella dann in einem Königreich unter dem Meer landet. Da hätte ich mir mehr Fantasie von der Autorin gewünscht. Die Unterwasserwelt war mir zu menschlich. Die Meermenschen benutzen Tische, Sessel und Betten wie wir.
Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen.
Trotz einiger überraschender Wendungen hat mir über weite Teile des Buches die Spannung gefehlt. Erst im letzten Viertel waren zwei oder drei spannende Kapitel und dann ist die Spannung wieder abgeflaut.
Gut fand ich, dass die Autorin auf die Verschmutzung der Meere eingegangen ist. Aber leider nur sehr oberflächlich. Das hätte man noch weiter ausbauen können.
Die Gestaltung des Buches finde ich sehr liebevoll. Zuerst ist mal das Cover ein echter Blickfang und sehr gut gefallen haben mir auch die kleinen Meerjungfrauen am Beginn jeden Kapitels.
Leider konnte mich die Geschichte nicht fesseln und die Protagonistin war auch nicht mein Fall. Trotz des Cliffhangers am Ende hat der Auftakt der Trilogie meine Neugier nicht genug geweckt, um die Fortsetzung zu lesen.
Fazit:
Enttäuschender Reihen-Auftakt!
Ich gebe 3 von 5 Sternen.
Seite des Verlages
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