Buchrezension #10 Die 5. Welle von Rick Yancey
Goldmann
erschienen am 14. April 2014
497 Seiten
erschienen am 14. April 2014
497 Seiten
Preis:
Kindle € 13,99
Klappentext:
Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite
Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur
noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen
müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre
Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen.
Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet
sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen
angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte.
Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit
die fünfte Welle für sie bereithält ...
Meine Meinung:
Das Buch beginnt ohne Einleitung mitten in der
Geschichte, mitten in der vierten Welle. In Rückblicken wird dann aus Cassies
Sicht von den ersten 3 Wellen erzählt.
Das Buch wird aus der Sicht von Cassie, dem Soldaten Zombie, Evan und Sammy, Cassies 5jährigem Bruder, erzählt. Bei Cassie und Zombie wird aus der Ich-Perspektive erzählt, bei Evan und Sammy aus der Er-Perspektive.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ist vielleicht
anfangs ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber ich bin gut reingekommen und
dann war er nur mehr fantastisch. Das Buch ist immer wieder auch witzig, aber
ohne den Ernst der Sache aus den Augen zu verlieren.
Cassie ist wirklich sehr sympathisch. Sie ist ein
starkes Mädchen. Ich liebe ihren Witz, auch in ernsten Situationen, und ihr
Witz kommt ihr auch nie abhanden. Sammy muss man ganz einfach gern haben. Für
einen 5jährigen ist dieses kleine Bürschchen ganz schön hart im Nehmen. Zombie
war mir auch sofort sympathisch. Noch sympathischer wurde er, als er sich um
Sammy gekümmert hat. Evan bleibt einem lange Zeit ein Rätsel und man fiebert
mit Cassie mit, ob sie ihm vertraut oder doch nicht. Dadurch bleibt es
spannend.
Ein bisschen langatmig war die Beschreibung der
Ausbildung der Soldaten. Aber ich glaube doch, dass dieser Teil notwendig ist,
um die Handelnden besser zu verstehen.
Es erinnert vielleicht ein bisschen an „Seelen“ von
Stephanie Meyer, aber die Bücher sind dann doch sehr unterschiedlich.
Spannend bleibt das Buch, weil man wirklich nicht
vorhersehen kann, was als nächstes passieren wird.
„Wir sind hier, und dann sind wir wieder weg, und es geht nicht darum, wie viel Zeit wir hier haben, sondern darum, wie wir diese Zeit nutzen.“
Seite 476
Cover:
Ich finde das Cover sehr gelungen. Das Mädchen, das
aus dem Wald ins Licht kommt, passt wirklich sehr gut zum Buch.
Fazit:
Eine sehr gute Idee, gut umgesetzt, sympathische
Protagonisten! Ein gut gelungener Auftakt! Ich werde mich gleich auf den
zweiten Band stürzen und freue mich schon auf den Film, der im Jänner in die
Kinos kommt.
Ich gebe 4 von 5 Sternen.
Falls uns jemals Außerirdische besuchen, wird das meiner Meinung nach ähnliche Folgen haben wie die Landung von Christopher Columbus in Amerika, was für die Ureinwohner nicht besonders gut ausging.
- Stephen Hawking
Seite 7
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