Buchrezension #56 Die 100 - Heimkehr von Kass Morgan
Heyne Verlag
erschienen am 9. Mai 2016
320 Seitenerschienen am 9. Mai 2016
Klappentext:
100
Jugendliche wurden aus dem Weltraum entsandt, um die Erde neu zu besiedeln.
Womit sie nicht gerechnet hatten: Auf dem blauen Planeten gibt es immer noch
Menschen - Menschen, die die Neuankömmlinge um jeden Preis vertreiben wollen.
Nun spitzt sich die Situation noch einmal dramatisch zu: Auf der Raumstation
geht die Luft aus, und eine kampfbereite Truppe rund um den zwielichtigen
Vizekanzler Rhodes landet auf der Erde. Die 100 geraten endgültig zwischen alle
Fronten, von überall droht Gefahr. Und nur gemeinsam werden die Jugendlichen
die Freiheit, die sie auf der Erde gefunden haben, verteidigen können.
Meine Meinung:
Meine Meinung:
ACHTUNG SPOILER für alle, die die anderen Bände noch nicht kennen!
Das Buch wird wie die Vorgänger aus der Sicht mehrerer Personen geschrieben: Glass, Wells, Bellamy und Clarke. Wie in den Vorgängern gibt es Rückblenden, in denen das Leben auf der Arch geschildert wird, aber nicht mehr so viele wie in den anderen Büchern.
Die
Charaktere gefallen mir auch in diesem Band sehr gut. Mein Lieblingscharakter
ist Glass. Vielleicht auch weil ich bei ihr meine Fantasie spielen lassen kann,
da sie in der Serie nicht vorkommt. Wenn man die Serie kennt, hat man bei den
anderen Charakteren ja leider schon ein Bild vor sich, nur entspricht das
teilweise nicht den Büchern.
Clarke hat
auf der Raumstation eine Ausbildung zur Ärztin gemacht und kümmert sich
deswegen um Kranke und Verletzte. Sie ist stark und mutig. Sie ist bereit zu
tun, was notwendig ist, um zu überleben.
Bellamy ist
schon im letzten Band mit Clarke zusammengekommen. Er will seine Schwester
Octavia und Clarke am liebsten vor allem beschützen. Er ist es gewohnt, um sein
Überleben zu kämpfen, und möchte niemandem zur Last fallen.
Wells hat es
bei denen, die von den 100 noch übrig sind, teilweise noch immer schwer, da sie
in ihm nur den Sohn des Kanzlers sehen. Er ist aber trotzdem der geborene
Anführer.
Du hast dafür gesorgt, dass wir erkennen, was wir alles erreichen können, wenn wir nur zusammenarbeiten.Kapitel 21
Glass hat
am Ende des letzten Bandes, einen Platz im Shuttle ergattern können, um
auf die Erde zu fliegen. Ihr geliebter Luke, ein Gardist, ist ebenfalls an
ihrer Seite. Glass hat in der letzten Zeit schon viel durchgemacht. Ihre Liebe
verleiht ihr Kraft, jedoch wirkt sie neben der starken Clarke eher
zerbrechlich.
Die Liebe war alles, was zählte.Kapitel 24
Der dritte Band schließt direkt an die Ereignisse vom zweiten Teil an. Das Buch beginnt mit der "Landung" der Shuttles auf der
Erde. Man fragt sich, wie werden die anderen von der Raumstation von den
Jugendlichen begrüßt werden und was mit Bellamy geschehen wird, der ja am
Anfang des ersten Bandes auf den Kanzler geschossen hat, um ins Shuttle zu
seiner Schwester zu gelangen. Die 100 haben sich in der Zeit, die sie schon auf
der Erde verbringen, organsiert. Sie haben Hütten gebaut, gehen jagen und
halten Ausschau nach essbaren Pflanzen. Sie haben gelernt zu überleben. Sie
haben eine Arbeitsaufteilung. Sie haben die Umgebung ihrer Siedlung schon ein
bisschen erkundet und wissen, dass noch andere Menschen, Erdgeborene, da sind.
Wie wird es, wenn jetzt Erwachsene dazu kommen? Vor allem, wenn diese mitreden
und mit Sicherheit die Führung übernehmen wollen?
Der
Schreibstil ist wie in den Vorgängern flüssig und gut zu lesen. Wie auch bei
den anderen beiden Büchern muss ich sagen, dass das Buch viel zu kurz ist. Bis
zur Hälfte des Buches geht es hauptsächlich um die Landung der Shuttles
und die Verpflegung der Kranken. Das heißt jetzt nicht, dass es
langweilig war. Es sind ja zwischendurch noch andere Sachen passiert. Aber das
Buch hätte echt länger sein können. Da hätte noch viel mehr passieren können
bzw. das, was passiert, noch mehr ausgebaut werden. Mich konnte dieser Band
nicht mehr so begeistern wie die Vorgänger.
Das Buch wirkt auf mich abgeschlossen. Ich finde, die Autorin hat einen
schönen Abschluss gefunden. Der Schluss ist zwar nicht
was alle Charaktere betrifft zufriedenstellend, aber ich finde ihn trotzdem
gelungen. Angeblich soll noch ein vierter Band kommen. Die
Geschichte könnte sicher noch weitergeführt werden.
Fazit:
Gute Fortsetzung der Reihe!
Fazit:
Gute Fortsetzung der Reihe!
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