Buchrezension #49 Weißblütig 3: Das Erbe Maraisahs von Tally Potrafke
erschienen
am 3. Mai 2016
222 Seiten
Preis:
Kindle €
3,99
Klappentext:
Wir waren
die Vorreiter einer Revolution. Noch waren wir nur helle Sterne am dämmernden
Abendhimmel, doch sobald die Sonne untergegangen wäre, würden Abertausende von
uns erleuchten.
Während sich
in Tarranejo die Truppen der Surrid für einen Angriff mobilisieren, werden auch
die Stimmen innerhalb des Volkes Maraisahs lauter. Eine Revolution steht bevor.
Eljesa, Kadeen, Chayme, Zarif und Prinz Diwan übernehmen alle ihren Part in dem
gefährlichen Spiel um Liebe und Macht. Doch welche Opfer müssen sie erbringen,
um das Volk Maraisahs endlich zu befreien?
Das
mitreißende Ende der Weißblütig-Trilogie wird noch einmal alle vertrauten
Charaktere auf die Probe stellen, ob sie ihrer Aufgabe tatsächlich gewachsen
sind.
Meine Meinung:
Wie die
beiden Vorgänger wird auch dieses Buch aus der Sicht von verschiedenen Personen
erzählt. Eljesa erzählt in der Ich-Form. Die Sicht von Kadeen, Chayme,
Shabana, Prinz Diwan, Zarif und Rafika wird in der dritten Person
erzählt.
Weiß, blau,
rot, braun und schwarz ... die Farbe des Blutes entscheidet darüber, was aus
den Menschen wird und welche Möglichkeiten sie haben. Die Blaublütigen sind die
Herrscher und Höhergestellten. Ihnen fehlt es an nichts, sie leben in Luxus und
lassen sich von den anderen bedienen. Die Rotblütigen dürfen im Palast
arbeiten, dürfen Ärzte und Lehrer werden. Die Braunblütigen werden wie Sklaven
behandelt und dürfen nur niedrige Arbeiten verrichten. Die Schwarzen sind in
der Stadt überhaupt nicht willkommen.
Das Buch
knüpft direkt an die Ereignisse des Vorgängers an. Leider gibt es nur wenig
Erklärungen, was in den ersten beiden Bänden passiert ist, sodass es mir
anfangs nicht so leicht fiel wieder reinzukommen, da es doch schon ein paar
Monate her ist, dass ich die Vorgänger gelesen habe.
Eljesa ist
noch in Tarranejo. Sie ist weißblütig und besitzt große Macht. Die Ältesten
lehren sie diese Macht zu benutzen. Sie ist die große Hoffnung der Ältesten.
Sie soll es mit ihrer Macht schaffen, dass alle einander ebenbürtig sind und
in Frieden miteinander leben können. Sie ist diejenige, die die Sektionen
aufheben kann. Eljesa wird immer stärker und mutiger. Sie riskiert alles, um
einen Krieg zu vermeiden.
Kadeen ist
Eljesas Freund. Er hat ihr seine Liebe gestanden und passt auf sie auf. Er ist
ein Mischling, seine Mutter hat schwarzes und sein Vater blaues Blut. Niemand
darf wissen, dass er ein Mischling ist. Darauf steht die Todesstrafe.
Chayme ist
Eljesas Freundin. Sie ist eine Rote und hat aber nach einer Affäre mit einem
Blauen eine Tochter zur Welt gebracht. Sie ist sehr stark, aber doch
verletzlich.
Zarif, den
Eljesa im ersten Band im Palast kennengelernt hat, ist noch immer in sie
verliebt. Nachdem er seinen Stelle im Palast im letzten Band verloren hat, hat
er sich einen neuen Job gesucht. Er macht die größte Wandlung durch und hat
mich wirklich erstaunt.
Shabana ist
eine der Hofdamen und hat damit rotes Blut. Sie ist Eljesa nicht freundlich
gestimmt. Sie behandelt sie herablassend, genauso wie alle anderen, die unter
ihr stehen. Dabei hütet sie ein Geheimnis, das dann gegen Ende enthüllt wird.
Prinz Diwan
ist der Sohn des herrschenden Fürsten. Er ist Kadeens bester Freund. Er erkennt
die Ungerechtigkeiten im Reich und will ein gerechter Herrscher werden. Er
ist mit der Handlungsweise seines Vaters nicht einverstanden, traut sich aber
aus Angst um die Menschen, die er liebt, nichts gegen ihn zu machen.
Unzufriedenheit ist der Zunder, der das Volk am Ende dazu bringt, sich gegen seinen Herrscher aufzulehnen.
Kapitel 8
Der
Schreibstil ist locker flockig. Das Buch ist flüssig zu lesen. Am Schluss wird
es immer spannender.
Fazit:
Guter
Abschluss der Trilogie!
Ich gebe 4 von 5 Sternen.
Weitere Bände:
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