Buchrezension #51 Secrets - Ich fühle von Heather Anastasiu

Blanvalet
erschienen am 17. November 2014
416 Seiten


Preis: 

Taschenbuch € 8,99, Kindle € 7,99




Klappentext:


Kann es ein Verbrechen sein, Gefühle zu haben?
Wut, Enttäuschung, Schmerz Gefühle drohten die Menschheit auszulöschen. Ein Chip befreit sie nun von ihren schädlichen Emotionen. Denn selbstständig zu fühlen ist einfach zu gefährlich. Das erfährt Zoe am eigenen Leib, als plötzlich eine Störung an ihrem Chip auftritt. Zum allerersten Mal entstehen in ihrem Kopf eigene Gedanken und unaufhaltsame Gefühle. Zoe muss dieses Geheimnis um jeden Preis bewahren; sollte es gelüftet werden, droht ihr die Auslöschung. Doch dann gerät ihr Chip derart außer Kontrolle, dass sie sich nicht länger verstecken kann und für ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen muss.


Meine Meinung:


Das Buch wird aus der Sicht von Zoe in der Ich-Form geschildert. Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es ist gut und flüssig zu lesen.
Ordnung ist unsere Pflicht, Ordnung steht über allem.

  1. Kapitel
Zoe versucht sich normalerweise an die Regeln zu halten. Aber normalerweise fühlen und denken ja die Menschen in dieser Dystopiewelt auch nicht eigenständig. Der implantierte Chip schaltet alle Gefühle und auch das selbstständige Denken aus. Die Menschen wirken wie Roboter oder Zombies. Sie sind nur dazu da, ihren Job zu erledigen und mit dem für sie ausgesuchten Partner, Kinder zu bekommen. Als bei Zoe die Störung auftritt, will sie sie melden. Doch zu verlockend sind die ihr unbekannten Gefühle und auf einmal kann sie auch denken und steuern, was sie tut und was nicht. Sie darf jedoch nicht auffallen.
Ich war eine Anomalie, eine Gefahr für die Gemeinschaft.

  1. Kapitel
Zoe ist ein starkes und mutiges Mädchen. Sie will nicht in ihr Zombie-Leben zurückkehren. Sie will etwas ändern. Sie ist ein sehr guter Mensch und will nicht nur Freiheit für sich, sondern für alle.
Ich muss also verdammt noch mal daran glauben, dass die Welt auch anders sein könnte. Dass wir sicher sein könnten und … frei.

  1. Kapitel
Es ist schön mit Zoe, ihre Gefühle zum ersten Mal zu erleben. Manche kann sie gar nicht benennen. Sie ist überwältigt, da sie nicht mit Gefühlen aufgewachsen ist.
Ich hatte in den Archiven so vieles Verwirrende über Emotionen gelesen, aber Liebe war das verwirrendste Gefühl überhaupt.

  1. Kapitel
Adrien ist anfangs der geheimnisvolle Fremde. Er entpuppt sich aber bald als sehr fürsorglich, hilfsbereit und liebevoll. ACHTUNG SPOILER Dann sind sich aber Zoe und der Leser aber nicht mehr sicher, was sie von ihm halten sollen. SPOILER ENDE
Von Anfang an ist eine leichte Spannung vorhanden, da man immer Angst hat, dass Zoe auffliegt, dass sie zu sehr auffällt. Gegen Schluss nimmt die Spannung immer mehr zu. Zoes Lage spitzt sich zu, sie kann jederzeit entdeckt werden und sie weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Aber noch immer will sie alle Menschen von den Chips befreien.
Am Ende gibt es keinen richtig bösen Cliffhanger, es ist offen und macht neugierig auf die Fortsetzung.
Der Schreibstil von Heather Anastasiu hat mir gut gefallen. Sie hat eine großartige Dystopiewelt erschaffen, die sie auch gut erklärt und die für mich stimmig ist.

Fazit:

Großartiger Trilogie-Auftakt mit einer sympathischen Hauptprotagonistin, der Lust auf die Fortsetzung macht!



Ich gebe 4 von 5 Sternen.




Weitere Bände: 
Secrets 2 - Ich lebe
Secrets 3 - Ich gebe nicht auf


Noch ein paar schöne Zitate aus dem Buch:

Ganz sanft berührten seine Lippen meine, und plötzlich fühlte ich, wie etwas in mir befreit wurde, Flügel bekam und davonflog.
  1. Kapitel
Liebe zwischen zwei Menschen kann das Leben lebenswert machen.
  1. Kapitel
Obwohl es mir manchmal scheint, als ergebe Liebe keinen Sinn - dennoch, dass es sie überhaupt gibt, kommt mir wie ein Wunder vor.
  1. Kapitel

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