Buchrezension #148 Phoenicrus 2: Akademie der Gebrannten von Mirjam H. Hüberli

Buchrezension #148 Phoenicrus 2: Akademie der Gebrannten von Mirjam H. Hüberli



Impress Verlag

erschienen am 4. Juni 2015

273 Seiten




Preis:


Ebook € 3,99




Klappentext:


**Perfekt für düster-romantische Herzflimmermomente**

Es ist nun schon über ein Jahr her, dass der geheimnisvolle Junge mit der tief in die Stirn gezogenen Kapuze sie abgeholt und in die Akademie gebracht hat. Ohne Erinnerung an ihre Vergangenheit widmet sich Yosephine seitdem ihrer Ausbildung zur vollwertigen Phoenicrus. Und kommt Milo Voxx, dem Jungen unter der Kapuze, um einiges näher. Aber die Lage ist ernst, das Schicksal der Phoenicrus soll schon bald in Yosephines Hand liegen und sie hat noch viel zu lernen. Dabei könnte alles so viel leichter sein, wenn sie doch nur wüsste, wie das alles mit ihrer Vergangenheit zusammenhängt und was Milo vor ihr verbirgt…




Meine Meinung:


ACHTUNG SPOILER für alle, die den ersten Band noch nicht gelesen haben!



In diesem Band geht es um Zaras verschwundene Schwester Yosephine. Die Geschichte spielt gleichzeitig mit dem ersten Band. Mirjam H. Hüberli entführt den Leser in die Akademie der Gebrannten. Yosi lebt dort seit einem Jahr. Sie liebt die Ruhe des Morgens. Yosi sehnt sich nach zu Hause, auch wenn sie sich nicht mehr daran erinnern kann. Sie hofft, wieder dorthin zurückkehren zu können, sobald sie ihre Ausbildung abgeschlossen hat. Sie wirkt ruhiger und gelassener als ihre Schwester. Die Schwestern sind vom Charakter her sehr unterschiedlich. Yosi und ihre Freunde schmieden immer wieder Pläne, aus der Akademie zu flüchten, auch wenn es nur für ein paar Stunden ist, aber das Internat ist gut gesichert. Keiner kommt rein und keiner raus.



Die Geschichte wird aus Yosephines Sicht in der dritten Person erzählt. Dieses Mal hab ich mir schwerer getan, einen Zugang zur Protagonistin zu finden, was aber sicher an der Erzählperspektive lag. Das wurde dann aber im Laufe des Buches besser und Yosi ist mir ans Herz gewachsen. Vermisst habe ich Zaras Sarkasmus und Humor. Das Buch unterscheidet sich in der Schreibweise vom ersten Band, was die Unterschiede der Schwestern sehr schön hervorhebt. Aber ich werde ja hoffentlich im dritten Band wieder auf Zara treffen.

Die Autorin schreibt wie schon im ersten Band jugendlich und frisch. Mirjam H. Hüberli beschreibt die Akademie detailreich, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen.



Die Geschichte plätschert anfangs dahin. Der Leser lernt Yosephine, ihre Freunde Livia und Aaron und die Akademie kennen. Erst im zweiten Viertel kommt Spannung auf, die die Autorin dann aber gut halten kann. Mysteriöse Vorkommnisse und Geheimnisse laden den Leser zum Miträtseln ein. Gegen Ende hin wird es immer spannender und die Geschichte endet mit einem bösen Cliffhanger. Ich hab mich sofort auf den dritten Band gestürzt. ;-)



Diesen Band fand ich besser als den ersten trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten mit der Protagonistin. Die Grundidee finde ich toll. Der Leser lernt die Phoenicrus genauer kennen und erfährt noch mehr über sie. Auch Fans von Liebesgeschichten kommen nicht zu kurz.




Fazit:


Gelungene Fortsetzung der Trilogie!




Ich gebe 4 von 5 Sternen.




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