Buchrezension #169 Bob, der Streuner: Die Katze, die mein Leben veränderte von James Bowen

Buchrezension #169 Bob, der Streuner: Die Katze, die mein Leben veränderte von James Bowen

Bastei Entertainment
erschienen am 17. Mai 2013
257 Seiten


Preis:

Taschenbuch € 8,99, Ebook € 6,99


Klappentext:

Die komische und manchmal abenteuerliche Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft

Millionenfach hat sich der Roman "Bob der Streuner" von James Bowen bereits verkauft. Ein modernes Märchen: Der Obdachlosigkeit entkommen, schlägt James sich als Straßenmusiker durch. Als er eines Abends einen abgemagerten, streunenden Kater vor seiner Tür findet, scheint er sein tierisches Ebenbild zu treffen. Und mehr noch: Während er den Streuner aufpäppelt, entwickelt sich eine besondere Freundschaft. Der Kater Bob will nämlich keineswegs zurück in die Freiheit. So, wie James dem Kater Bob seine Lebenskraft zurückgibt, so füllt das samtpfötige Wesen James´ Leben wieder mit Sinn - und jeder Menge witziger Anekdoten.

Mittlerweile sind James und Bob weltbekannt, ihre Geschichte hat bereits Millionen Leser gerührt. Nur selten wird die Beziehung zwischen Mensch und Katze so charmant beschrieben wie in "Bob, der Streuner".


Meine Meinung:

Die Geschichte von James und Bob hört sich wirklich wie ein Märchen an. Ein Straßenmusiker, der es geschafft hat, von der Straße wegzukommen und noch auf Entzug ist, trifft auf einen streunenden Kater. Bob gibt James eine Aufgabe. Er ist zum ersten Mal in seinem Leben nicht nur für sich selbst verantwortlich, sondern auch für eine kranke Katze. Zwischen den beiden entsteht eine wunderbare Freundschaft, von der beide profitieren. James' Leben bekommt mit Bob einen Sinn und er bekommt sein Leben endlich in den Griff. Bob findet ein neues zu Hause und einen Menschen, der für ihn sorgt.
Bevor er zu mir kam, war ich Abschaum gewesen. Dank ihm war ich plötzlich wieder ein Teil der Gesellschaft.
Seite 86
James Bowen schreibt ehrlich und ohne Beschönigungen von seinem Leben. Er thematisiert Obdachlosigkeit und Drogenabhängigkeit, ohne sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Der Schreibstil ist sehr schlicht, aber wirkt dadurch auch authentisch.
Allein durch seine Anwesenheit schenkte er den Menschen einen kleinen Glücksmoment.
Seite 77
Es war interessant, zu lesen, wie er sich als Straßenmusiker und später als Zeitungsverkäufer durchgeschlagen hat. Leider hat mich die Umsetzung nicht so sehr begeistert. Das Buch ist eine Aneinanderreihung von Geschichten aus dem Leben der beiden ohne Höhepunkte. Ich hätte es mir witziger und lustiger vorgestellt. Mitreißen konnte mich die Geschichte leider nicht. Ich habe auch keine Verbindung zu James und Bob gespürt. Anfangs hat es sich teilweise wie ein Katzen-Ratgeber gelesen.


Fazit:

Einfach, aber authentisch! Schöne Geschichte über eine Freundschaft, leider ohne Höhepunkte!


Ich gebe 3 von 5 Sternen.

Buchrezension #169 Bob, der Streuner Die Katze, die mein Leben veränderte von James Bowen Zitat

Buchrezension #169 Bob, der Streuner Die Katze, die mein Leben veränderte von James Bowen Zitat

Kommentare

  1. Ich liebe Katzen ja abgöttisch und habe viel Gutes zu dem Buch und der Verfilmung gehört. :)

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  2. Ich fand das Buch super, war nur von Film etwas enttäuscht

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    1. Hallo Petra,

      den Film kenne ich noch nicht. Den möchte ich aber auch noch sehen.

      Danke fürs Vorbeischauen!

      Alles Liebe
      Barbara

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  3. Das ist doch die Geschichte von Inside Llewyn Davis (oder wie das geschrieben wird) - den Film fand ich total inspirierend und die Geschichte über den Musiker und seinen Katerfreund sehr schön. Schade, dass dir das Buch nicht gefallen hat.

    Liebe Grüße
    Dahi von strangeness-and-charms.com

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    1. Hallo Dahi,

      ich hatte wohl zu hohe Erwartungen.

      Danke für deinen Besuch!

      Alles Liebe
      Barbara

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