Buchrezension #222 Ready Player One von Ernest Cline

Fischer Tor

erschienen am 27. April 2017

544 Seiten

Preis:

Taschenbuch € 9,99, Ebook € 9,99

Klappentext:

Ernest Clines Bestseller ›Ready Player One‹ ist DER Science-Fiction-Roman zur Virtual-Reality-Revolution und Vorlage für den großen Kinoblockbuster von Steven Spielberg. 

Im Jahr 2045 ist die Welt ein hässlicher Ort: Die Erdölvorräte sind aufgebraucht, ein Großteil der Bevölkerung lebt in Armut. Einziger Lichtblick ist die OASIS, eine virtuelle Ersatzwelt, in der man leben, arbeiten, zur Schule gehen und spielen kann. Die OASIS ist ein ganzes Universum, es gibt Tausende von Welten, von denen jede ebenso einzigartig wie phantasievoll ist. Und sie hat ein Geheimnis.

Der exzentrische Schöpfer der OASIS hat tief im virtuellen Code einen Schatz vergraben, und wer ihn findet, wird seinen gesamten Besitz erben – zweihundertvierzig Milliarden Dollar. Eine Reihe von Rätseln weist den Weg, doch der Haken ist: Niemand weiß, wo die Fährte beginnt. Bis Wade Watts, ein ganz normaler Junge, der am Stadtrand von Oklahoma City in einem Wohnwagen lebt, den ersten wirklich brauchbaren Hinweis findet. Die Jagd ist eröffnet ...

»›Ready Player One‹ ist absolut fantastisch – ein großer Spaß für den Geek in mir. Ich hatte das Gefühl, als sei das Buch nur für mich geschrieben worden.« Patrick Rothfuss

Meine Meinung:

Ready Player One war für mich eine totale Überraschung! Ich hatte keine großen Erwartungen und wurde total begeistert!

Im Jahr 2045 ist die Erde ein trostloser Ort. Die Rohstoffe sind knapp und viele Menschen leben in Armut, genau wie der Protagonist Wade, der nach dem Tod seiner Eltern bei seiner Tante in einem Trailerpark wohnt. Der 17-jährige darf in der OASIS zur Schule gehen. Die OASIS ist eine virtuelle Welt, in die die Menschen flüchten. Mit seinem Avatar kann man sich in der virutellen Welt bewegen, während man bequem zu Hause sitzt. Man kann dort arbeiten, in die Schule gehen und seine Freizeit verbringen.

Als der Schöpfer der OASIS James Halliday stirbt, hinterlässt er ein Vermögen, das aber nur derjenige bekommt, der eine ganze Reihe von Rätseln in der virtuellen Welt löst und am Ende das versteckte Easter Egg findet. Finden kann man es nur, wenn man viel über James Halliday weiß und seine Lieblingsspiele, -filme, -serien, -bücher und -musik aus den 80ern kennt. Wade hat Halliday praktisch studiert. Er ist Experte. Gemeinsam mit jeder Menge anderen Jägern begibt er sich auf die Suche in der OASIS. Fünf Jahre nach dem Tod des OASIS Schöpfers entdeckt Wade die erste Spur und ein großartiges Abenteuer beginnt.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Wade in der ersten Person erzählt. Ich konnte mich gut in Wade hineinversetzen und mit ihm mitfühlen.

Auch die anderen Charaktere wurden sehr liebevoll gestaltet. Jeder hat Ecken und Kanten, wodurch sie alle sehr authentisch wirken und mir sofort sympathisch waren. 

Die Geschichte ist von Anfang an spannend und die Spannung konnte auch gut gehalten werden. Die Handlung ist nicht vorhersehbar. Der Autor hat einige überraschende Wendungen eingebaut und lädt den Leser zum Miträtseln ein. Das Ende ist dann teilweise vorhersehbar, was aber die Spannung nicht stört.

Auch wenn man wie ich die Computerspiele nicht kennt, kann man gut in die Handlung eintauchen. Ich habe mich aber gefreut, dass Filme vorgekommen sind, die ich kenne und die ich in meiner Jugend auch gerne gesehen habe.  Vor allem Fans der 80er-Jahre werden ihre Freude haben und einiges wiederentdecken.

Ernest Cline schreibt jugendlich und detailreich. Ich konnte mir die Welten der OASIS mit seinen Beschreibungen gut vorstellen. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, was aber sehr gut zur actionreichen Handlung passt.

Die Grundidee finde ich genial. Die Geschichte ist gut durchdacht.  Mitreißend und fesselnd erzählt Ernest Cline die Geschichte von Wade. Ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen. Es erwartet euch ein großartiges Science Fiction-Abenteuer mit jeder Menge Anspielungen auf die 80er-Jahre, viel Action und Spannung! Und ich will jetzt unbedingt die Filme sehen, die in dem Buch vorkommen.

Fazit:

Leseempfehlung! Nicht nur für Gamer geeignet! Viel Action und Spannung!

Ich gebe 5 von 5 Sternen.