Buchrezension #280 Das Tal der Toten von Ria Winter
Impress
erschienen am 1. August 2019
362 Seiten
Preis:
Ebook € 3,99
Klappentext:
**Wenn die rettende Magie zugleich tödliche Gefahr birgt…**
Als die 18-jährige Inari mitten im Herbst einen Strauß Maiglöckchen vor ihrer Hütte findet, ahnt sie, dass nur einer dieses Zeichen hinterlassen haben kann: ihr verstorbener Vater. Denn seit seinem Tod beschützt er das Inkere-Tal vor Eindringlingen. In Inari keimt die Hoffnung auf, er könnte auf magische Weise zu seiner Familie zurückkehren. Sie beschließt die Geheimnisse ihres Tals zu erforschen. Aber je mehr Inari erfährt, desto größer werden ihre Zweifel daran, dass die Magie, die einst ihren Clan vor der Auslöschung rettete, wirklich ein Segen ist.
Als die 18-jährige Inari mitten im Herbst einen Strauß Maiglöckchen vor ihrer Hütte findet, ahnt sie, dass nur einer dieses Zeichen hinterlassen haben kann: ihr verstorbener Vater. Denn seit seinem Tod beschützt er das Inkere-Tal vor Eindringlingen. In Inari keimt die Hoffnung auf, er könnte auf magische Weise zu seiner Familie zurückkehren. Sie beschließt die Geheimnisse ihres Tals zu erforschen. Aber je mehr Inari erfährt, desto größer werden ihre Zweifel daran, dass die Magie, die einst ihren Clan vor der Auslöschung rettete, wirklich ein Segen ist.
Mit ihrem Roman gewann Ria Winter beim Schreibwettbewerb von tolino media und Impress den 3. Platz! Die Begründung der Jury: »Ein wundervoller Debütroman, der mit seinem außergewöhnlichen Setting und der einnehmenden Atmosphäre ab der ersten Seite verzaubert!«
Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte war leicht. Ich bin sofort in die
Welt von Ria Winter eingetaucht.
Inari lebt nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter und ihrem Hund
zusammen. Die 18-jährige ist eine Jägerin. Vor 12 Jahren wurde ihr Clan von
einer Seuche heimgesucht, wodurch er fast ausgelöscht worden wäre. Jetzt
beschützen die Verstorbenen das Tal, in dem die Lumi, Inaris Volk, leben.
Inari wirkt anfangs naiv. Sie führt ein ziemlich einsames Leben, was ihr
aber nichts ausmacht. Sie fühlt sich verpflichtet, sich um ihre Mutter zu
kümmern, die fast an der Seuche gestorben wäre.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Inari in der dritten Person
erzählt. Trotz der Perspektive kann der Leser gut in die Gedankenwelt der
Protagonistin eintauchen.
Ich habe zu Inari aber leider keinen Zugang gefunden. Sie ist zwar
sympathisch, aber manche ihrer Gedankengänge und Handlungen konnte ich nicht
nachvollziehen.
Ria Winter schreibt jugendlich und frisch. Das Buch ist angenehm und
flüssig zu lesen. Die Autorin beschreibt die Handlungsorte sehr bildhaft,
wodurch ich eine gute Vorstellung von der von ihr erschaffenen Welt hatte. Die
Handlungsorte haben mir sehr gut gefallen.
Die Geschichte plätschert über lange Zeit dahin. Im ersten Viertel
passiert nicht wirklich viel, das die Handlung vorantreibt. Spannung kommt
leider keine auf und manche Stellen habe ich langatmig empfunden. Ich war
mehrmals nahe dran, das Buch abzubrechen. Die Autorin konnte mich leider nicht
fesseln.
Erst im letzten Viertel nimmt die Geschichte Fahrt auf und es wird durch
eine unvorhersehbare Wendung spannend. Den Teil fand ich gelungen. Da wollte
ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Grundidee hat mir gut gefallen. Leider konnte mich die Umsetzung
nicht überzeugen.
Fazit:
Gute Grundidee! Leider konnte die Umsetzung nicht überzeugen! Erst im
letzen Viertel spannend!
Ich gebe 3 von 5 Sternen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://barbarasparadies.blogspot.co.at/p/blog-page.html) und in der Datenschutzerklärung von Google.