Buchrezension #292 Ingenium - Du kannst nicht entkommen von Janet Clark

Buchrezension #292 Ingenium - Du kannst nicht entkommen von Janet Clark


cbj
erschienen am 14. Oktober 2019
384 Seiten


Preis:

broschiert € 13,00, Ebook € 9,99


Klappentext:

Ein unheimliches Projekt. Ein verschwundenes Mädchen. Und vier Jugendliche, deren Begabungen gefährlicher sind als eine Waffe.

Matt, Jeanie und Luke sind alles andere als normale Teenager: Sie alle leiden unter einer Gen-Anomalie, die sie zu Freaks macht – meinen sie. Dass ihre besonderen Talente sie auf der anderen Seite auch zu Superhelden im wahren Leben machen können, erfahren sie erst, als sie sich kennenlernen und durch ihre Mitschülerin Develine in das Abenteuer ihres Lebens verwickelt werden. Dabei geht es um nichts weniger als den hochgefährlichen Eingriff in die Entwicklung der Menschheit und den Bruch aller ethischen und gesetzlichen Grenzen.  


Meine Meinung:

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jeanie, Develine, Luke und Matt in der dritten Person erzählt.

Die Protagonisten sind alle sehr liebevoll gestaltet. Jeder der vier hat seine Ecken und Kanten. Sie sind alle sehr unterschiedlich und jeder hat seine eigenen Probleme. Alle sind authentisch und sehr sympathisch.

Janet Clark schreibt jugendlich und frisch. Ihre Beschreibungen sind bildhaft und detailliert, so konnte ich mir die Charaktere und Handlungsorte sehr gut vorstellen.
Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen.

Nach den aufregenden Geschehnissen gleich am Anfang der Geschichte plätschert die Handlung so dahin. Die vier Protagonisten versuchen herauszufinden, was dahinter steckt. Der Handlung fehlt in der ersten Hälfte leider die Spannung.
Erst in der zweiten Hälfte nimmt die Geschichte Fahrt auf und es wird interessant. Die Autorin kann ab da die Spannung bis zum Schluss halten.

Die Grundidee hat mir gut gefallen, aber die Umsetzung konnte mich nicht so ganz überzeugen. Die erste Hälfte hat sich ziemlich gezogen. Das Ende kam ein bisschen zu schnell und die Lösung war zu einfach. Da hätte ich mir etwas mehr Action gewünscht.

Das Schönste an der Geschichte war, wie schnell die Protagonisten Freundschaft geschlossen haben. Sie kannten sich vorher nur flüchtig und sind innerhalb kurzer Zeit zu einem eingeschworenen Team geworden, in dem jeder jedem bei seinen Problemen hilft. So stehen zum Beispiel die anderen einer Protagonistin, die immer wieder dem Mobbing von Mitschülerinnen ausgesetzt ist, sofort helfend zur Seite.
Die Autorin nimmt sich einiger aktueller Probleme von Teenagern an, was mir gut gefallen hat.


Fazit:

Zu wenig Spannung! Schnelles, einfaches Ende! Tolle Charaktere!


Ich gebe 3 von 5 Sternen.

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