Buchrezension #141 Mondprinzessin von Ava Reed
Drachenmond
Verlag
erschienen am 1.
Oktober 2016252 Seiten
Preis:
Klappentext:
Lynn bemerkt an
ihrem Geburtstag, wie sich auf der Haut ihres Unterarms ein Sternenbild
abzeichnet. Die einzelnen Punkte leuchten und Lynn versucht verzweifelt, sie zu
verstecken. Als nicht nur die Sterne auf ihrem Arm, sondern auch sie selbst zu
leuchten beginnt, ist nichts mehr, wie es war. Dunkle Schatten jagen sie die
Wächter des Mondes. Und sie begegnet Juri, der ihr erzählt, sie sei eine
Prinzessin kein Waisenkind. Trotz Lynns Unglauben folgt sie dem Mondkrieger und
stellt sich ihren Verfolgern. Juri verliebt sich in Lynn, doch sie ist einem
Prinzen bestimmt und nicht ihm...
Meine Meinung:
Lynn ist eine Waise. Sie ist eine Außenseiterin im Heim und hat dort keine Freunde. Die 17-jährige begeistert sich für Kampfsport und ihr einziger Freund ist ihr Trainer Jim. Sie ist klug und neugierig. Lynn ist ziemlich ungeduldig. Sie ist stark.
Niemand kann vergessen, wo er wohnt oder herkommt. Man kann es verdrängen und vielleicht auch irgendwann akzeptieren, aber vergessen tut man es nicht.
Kapitel 3 (Position 242)
Entzückend finde
ich den sprechenden Waschbären Tia. Sie ist Lynns Begleiterin. Sie ist mutig
und treu.
Juri ist ein
Mondkrieger. Er ist Lynn treu ergeben. Juri ist loyal und stark.
Wie schon im
Klappentext erwähnt verlieben sich Lynn und Juri. Diese Liebesgeschichte steht
auch sehr im Vordergrund. Jedoch ist es die Aufgabe der Mondprinzessin einen
Prinzen eines anderen Planeten zu heiraten. Die Liebesgeschichte der beiden
wird sehr schön erzählt, hätte aber noch ausgebaut werden können. Da hätte es
noch mehr Prickeln und Knistern können.
Manche Dinge kann man nicht tun, auch wenn man es von Herzen möchte.
Kapitel 12 (Position 1065)
Die Geschichte
wird aus der Sicht von Lynn und Juri in der ersten Person erzählt. Ein paar
wenige kurze Kapitel werden aus der Sicht des namenlosen Bösewichts erzählt.
Ich konnte mich
gut in Lynn und Juri hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Ich finde Lynns
Sicht wurde sehr schön beschrieben. Sie ist neugierig auf die Mondwelt und auf
ihre Eltern, aber sie hat bis jetzt nur das Leben auf der Erde gekannt. Auch
wenn sie dort nur einen Freund hatte, vermisst sie ihre Welt, vor allem, weil
sie mit den Regeln ihres zukünftigen Lebens nicht so ganz zurecht kommt.
Ich will nur hier liegen und für einen Moment das Mädchen sein, das ich gerne wäre. Frei.
Kapitel 27 (Position 2234)
Für mich haben
sich Lynn und die anderen Charaktere bis auf Juri viel zu wenig füreinander
interessiert. Wenn man seine Eltern nach so vielen Jahren wiederfindet, hätte
ich mir erwartet, dass die drei mehr Zeit miteinander verbringen. Lynn wurde
auch über das Königreich viel zu wenig aufgeklärt, da hätte ich mir auch mehr
Information gewünscht. Lynn soll ja dieses Königreich demnächst regieren,
erfährt aber ziemlich wenig darüber.
Spannung kam nur
kurz am Anfang und dann erst gegen Ende auf. Sie hat mir aber auch nicht
wirklich gefehlt.
Das Ende fand
ich dann irgendwie sehr schnell. Das hätte man noch ausbauen können. Der
Bösewicht gibt sich erst kurz vorm Ende zu erkennen und sein Motiv wird mir zu
schnell abgehandelt.
Ich finde, die
ganze Geschichte hätte noch viel mehr ausgebaut werden können. Das Buch ist
auch mit seinen 252 Seiten recht kurz.
Ava Reed
schreibt jugendlich und locker. Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen. Die
Autorin beschreibt die Protagonisten und die Handlungsorte sehr detailreich und
ich konnte mir die von ihr erschaffene Welt auf dem Mond gut vorstellen.
Trotzdem blieben einige Fragen bezüglich der Mondwelt offen und von dem Leben
außerhalb des Schlosses erfährt der Leser nur wenig. Die anderen Charaktere
bleiben ein wenig blass.
Sehr schön finde
ich die Sprüche am Anfang jedes Kapitels.
Trotz der Kritik
habe ich mich gut unterhalten gefühlt, was sicher auch an Ava Reeds angenehmen
Schreibstil liegt.
Erinnerungen sind das, was uns am Ende bleibt. Erinnerungen - sonst nichts.
Kapitel 30 (Position 2487)
Weitere Bücher von Ava Reed, die ich bereits gelesen habe:
For Good: Über die Liebe und das Leben
Spiegel-Saga 1: Spiegelsplitter
Wir fliegen, wenn wir fallen
Die Stille meiner Worte
For Good: Über die Liebe und das Leben
Spiegel-Saga 1: Spiegelsplitter
Wir fliegen, wenn wir fallen
Die Stille meiner Worte
Mich würde nur der Waschbär dazu bekommen, das Buch zu lesen. Die Zitate kriegen mich leider nicht.
AntwortenLöschenHallo!
LöschenDer Waschbär ist wirklich süß. Der hätte aber eine größere Rolle bekommen können.
Danke fürs Vorbeischauen!
Alles Liebe
Barbara