Buchrezension #210 Der Jahrbuchcode von Petra Mattfeldt
Buntstein Verlag
erschienen am 31. Oktober 2014
208 Seiten
erschienen am 31. Oktober 2014
208 Seiten
Preis:
Taschenbuch € 9,99, Ebook € 2,99
Klappentext:
Wer zu lange gewartet hat und auf den letzten Drücker in eine AG gehen muss, hat keine andere Wahl als die unter den Schülern unbeliebte Jahrbuch-AG, denn da waren stets noch Plätze frei. Niklas, Lilly und Philipp treffen dort aufeinander und müssen auch noch den faulen Eltis mitschleppen. Doch schon bald entpuppt sich die scheinbar langweilige Aufgabe, am Computer mit allen Texten und Klassenfotos das neue Jahrbuch der Schule zusammenzustellen, als brisant. Denn die Gruppe stößt bei der Sichtung der früheren Jahrbücher auf ein seltsames Phänomen: Jahr für Jahr taucht dort auf einem Klassenfoto der jeweiligen 10c der immer gleiche unbekannte Junge auf, der scheinbar nicht älter wird. Wer ist das und wie kam er überhaupt in die Jahrbücher? Gemeinsam versuchen sie das Geheimnis zu lösen und stoßen dabei auf eine schier unglaubliche Geschichte…
Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich sofort begeistert und ich war neugierig, ob er sein Versprechen halten kann.
Ich war sofort in der Geschichte drinnen. Der Leser begleitet Niklas, aus dessen Sicht die Geschichte zum größten Teil erzählt wird, an seinem ersten Schultag. Er geht in die 9. Klasse des Gymnasiums. Nachdem er bis zum Schluss gewartet hat und unbedingt noch AG-Stunden braucht, sind natürlich die beliebten AGs schon voll und er meldet sich für die ziemlich unbeliebte Jahrbuch-AG. Bald schon machen Niklas und seine Freunde eine unheimliche Entdeckung.
Ich konnte mich gut in Niklas hineinversetzen und mit ihm mitfiebern. Die anderen Mitglieder der Jahrbuch-AG und Niklas' bester Freund Jonas bleiben leider etwas blass und spielen eher nur eine Nebenrolle.
Anfangs fand ich den Schreibstil ein bisschen holprig. Petra Mattfeldt schreibt sehr einfach und leicht verständlich. Sie konnte durch ihren Schreibstil aber sehr gut die Spannung aufbauen und mich fesseln. Die Autorin schreibt sehr bildhaft und detailreich, wodurch sich der Leser die Charaktere und die Handlungsorte gut vorstellen kann. Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen.
Die Grundidee hat mir gut gefallen. Gleich nach der Entdeckung des geheimnisvollen Schülers, der auf jedem Foto der 10c in allen Jahrbüchern ab 1989 auftaucht, wird es spannend. Petra Mattfeldt kann die Spannung durch viele Wendungen und Neuentdeckungen gut halten und lädt den Leser zum Miträtseln ein. Am Ende spitzt sich dann die Lage immer mehr zu und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Es wäre noch schön gewesen, wenn die Autorin eine Romanze zwischen Niklas und Lilly eingebaut hätte. Darauf wurde aber vielleicht aufgrund der Zielgruppe ab 12 Jahren verzichtet.
Das Ende hat viele Fragen beantwortet, aber doch nicht alle. Der mystische Aspekt der Geschichte bleibt leider ungeklärt. Am Ende gibt es noch einen Cliffhanger, der neugierig auf die Fortsetzung macht.
Das Buch ist für Jugendliche ab 12 geeignet, ist aber auch für Erwachsene empfehlenswert.
Fazit:
Spannender Jugendthriller! Tolle Grundidee!
Ich gebe 4 von 5 Sternen.
Weitere Bände:
ein sehr interessanter Blogbeitrag von dir! Hab gleich mal auf "Follow" geklickt, schau doch auch mal bei mir vorbei :-)
AntwortenLöschenHallo Maus1980!
LöschenDanke für deinen Besuch! Ich schau mal gleich bei dir vorbei!
Alles Liebe
Barbara
Huhu!
AntwortenLöschenDer Klappentext hat mich auch direkt neugierig gemacht! :-) Und das Buch klingt auch sehr gut – die Liebesgeschichte würde ich wohl nicht vermissen, weil das für mich nicht so wichtig ist. (Ich lese selten Liebesromane u.Ä.) ;-)
Ich habe diesen Beitrag HIER für meine Kreuzfahrt durchs Meer der Buchblogs verlinkt.
LG,
Mikka
Hallo Mikka,
Löschenherzlichen Dank fürs Verlinken! Schön, dass ich dich neugierg machen konnte!
Danke für deinen Besuch!
Alles Liebe
Barbara