Buchrezension #216 Der Jahrbuchcode - SOS Emilia O. von Petra und Uli Mattfeldt

Buchrezension #216 Der Jahrbuchcode - SOS Emilia O. von Petra und Uli Mattfeldt

Buntstein Verlag
erschienen am 8. März 2016
224 Seiten


Preis:

Taschenbuch € 9,99, Ebook € 4,99


Klappentext:

Das Jahrbuch der Schule zusammenstellen? Wie langweilig!, dachten Niklas, Lilly und Philipp – bis sie den rätselhaften Unbekannten, der auf den alten Klassenfotos auftaucht und scheinbar nie älter wird, entdeckten. Gemeinsam mit Niklas‘ Freund Jonas gelang es ihnen, das Geheimnis zu lösen.
Doch nun findet Niklas im neuen Jahrbuch einen versteckten Code: SOS EMILIA OTTERBACH. Was ist mit dem Mädchen, das vor sechs Jahren plötzlich verschwand, wirklich passiert? Die Freunde forschen nach …

Geschrieben von Petra Mattfeldt und ihrem Sohn Uli: der Nachfolger des spannenden Jugendkrimis „Der Jahrbuchcode“!


Meine Meinung:

In diesem Band trifft der Leser wieder auf die Charaktere aus dem Vorgänger. Dieses Mal wird die Geschichte zum größten Teil wieder aus der Sicht von Niklas erzählt Der Leser erfährt aber auch mehr über Jonas und Philipp. Die beiden wirken dadurch nicht mehr so blass wie im letzten Band. Ich konnte mich gut in alle hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen.

Petra und ihr Sohn Uli Mattfeldt schreiben jugendlich und frisch, aber auch wie schon im letzten Band eher einfach und leicht verständlich. Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen.

Dieser Band schließt nahtlos an den Vorgänger an. Es geht nicht nur um das Rätsel, das Niklas in seinem Jahrbuch entdeckt hat. Die Autoren nehmen sich auch alltäglicher Teenager-Probleme an. Es geht um Problemen mit den Eltern, die erste Liebe, Übergewicht und Mobbing. Das bremst die eigentliche Handlung etwas aus. Die Krimihandlung gerät dabei in der ersten Hälfte sehr in den Hintergrund. Da können die Autoren kaum Spannung aufbauen, machen den Leser aber immer wieder neugierig.
Erst ziemlich spät nimmt die Geschichte endlich Fahrt auf. Der Leser kann mit Niklas und seinen Freunden miträtseln, was es mit dem Verschwinden von Emilia Otterbach auf sich hat. Die eigentliche Krimihandlung wird aber ziemlich kurz gehalten. Die Auflösung passiert dann ziemlich schnell und unspektakulär. Das hätte noch mehr ausgebaut werden können. Da finde ich, wurde viel Potenzial verschenkt.

Eine große Frage des letztes Bandes bleibt aber auch hier ungeklärt. Vielleich gibt es einen neuen Fall für die Jahrbuch-AG?

Die Bewertung fällt mir jetzt schwer. Für einen Krimi war es zu wenig Krimihandlung und die Auflösung war zu schnell, für ein Jugendbuch mit ein bisschen Krimihandlung passt alles. An den Vorgängerband kommt dieser nicht ganz ran, aber ich habe mich trotz allem gut unterhalten gefühlt.
Alle, die einen spannenden Krimi erwarten, werden eher enttäuscht sein.


Fazit:

Zu wenig Krimi und Spannung! Dafür ein schönes Jugendbuch, das sich auch Teenager-Problemen annimmt!


Ich gebe 4 von 5 Sternen.


Weitere Bände:

Der Jahrbuchcode


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