Buchrezension #291 Der Zauber der verlorenen Dinge von Moira Fowley-Doyle

Buchrezension #291 Der Zauber der verlorenen Dinge von Moira Fowley-Doyle


cbj
erschienen am 30. September 2019
368 Seiten

Preis:

gebunden € 17,00, Ebook € 13,99


Klappentext:                   

Wer nicht verloren geht, kann nie gefunden werden

In einer stürmischen Sommernacht beginnen Olive und ihre beste Freundin Rose plötzlich Dinge zu verlieren. Es beginnt mit einfachen Dingen wie Haarspangen und Schmuck, aber bald wird klar, dass Rose etwas viel Bedeutenderes verloren hat – über das sie nicht redet. Dann trifft Olive drei mysteriöse Fremde: Ivy, Hazel und Rowan. Wie Rose haben sie einen Verlust zu beklagen und ein Geheimnis zu verbergen. Als sie ein altes Notizbuch mit Zaubersprüchen entdecken, meinen sie, damit alles wieder in Ordnung bringen zu können. Stattdessen entdecken sie Geheimnisse, die nie entdeckt werden sollten …


Meine Meinung:

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Olive, Laurel und Hazel in der ersten Person erzählt. Der Leser darf die Tagebücher der drei Protagonistinnen lesen. Am Anfang der Kapitel steht der Name der erzählenden Protagonistin, so dass der Leser immer weiß, um wen es gerade geht.

Die Charaktere der Protagonistinnen und auch die ihrer Freunde sind alle sehr liebevoll gestaltet. Jeder hat seine Eigenheiten, Kanten und Ecken und sie sind alle ganz unterschiedlich. Jeder hat andere Probleme. Die Charaktere wirken alle sehr authentisch, aber auch etwas naiv.

Anfangs fand ich die vielen Charaktere etwas verwirrend. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich in der Geschichte drinnen war und einen Überblick über die Charaktere hatte. Der Leser erfährt am Anfang mehr über das Leben der drei Protagonistinnen, ihrer Familie und Freunde. Die Geschichte dreht sich größtenteils ums Verlieren und Wiederfinden und ein mysteriöses Zauberbuch, in dem ein Zauberspruch steht, der verlorene Dinge wiederbringen soll.

Jeder verlorene Gegenstand erfordert ein Opfer - für jeden Fund geht etwas anderes verloren.
Seite 22

Moira Fowley-Doyle schreibt jugendlich und frisch, aber auch poetisch und sehr geheimnisvoll. Ihre Beschreibungen der Charaktere und Handlungsorte sind bildhaft und detailliert, wodurch ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.
Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen.

Von Anfang an liegt eine leichte Spannung über der Geschichte, die die Autorin gut halten kann. Die Stimmung ist düster und geheimnisvoll. 
Die Handlung ist nicht vorhersehbar und kann den Leser immer wieder überraschen. Zwischendurch habe ich mich mehrmals gefragt, wo die Geschichte hinführen wird. Moira Fowley-Doyle gelingt es, dass der Leser immer wieder in Frage stellt, ob das alles real ist oder die Einbildung der Charaktere.
Zum Schluss kommen dann alle Handlungsstränge zusammen.

Vielleicht müssen wir manche Dinge verlieren, um Platz für andere zu schaffen. 
Seite 276


Fazit:

Mystisch und geheimnisvoll! Spannend erzählt! Großartiger Schreibstil!


Ich gebe 4 von 5 Sternen.   


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