Buchrezension #1 Die 100 von Kass Morgan
Heyne Verlag
erschienen am 27. Juli 2015
320 Seiten
Preis:
broschiert € 12,99, Kindle € 9,99
Klappentext:
Seit einem
vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang
hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter
das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem
blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der
geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft
vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie
kein Training der Welt hätte vorbereiten können ...
Meine Meinung:
Ich habe mir anfangs wirklich schwer getan, da ich zuerst die
Serie gesehen habe. Ich hätte das Buch wirklich vorher lesen sollen. ;-)
Es kommen teilweise
ganz andere Charaktere vor als in der Serie. Das Buch wird aus der Sicht von 4
Personen, die sich immer kapitelweise abwechseln, erzählt: Clark, Wells,
Bellamy und Glass, die in der Serie überhaupt nicht vorkommt. Ich finde das
sehr gut, weil man so die Sicht von mehreren Personen mitbekommt.
Die Clarke aus dem Buch ist ganz anders und hat auch eine andere Vorgeschichte.
Im Buch ist sie gar nicht so die Anführerin, sondern kümmert sich um die Dinge,
die sie in ihrer Ausbildung gelernt hat (will da jetzt nicht mehr verraten).
Bellamy spielt auch nicht so den Anführer, er ist mehr damit beschäftigt, Essen
zu besorgen und Octavia zu beschützen, die im Buch erst 14 ist. Wells stirbt im
Buch auch nicht (im ersten zumindest nicht). Sehr interessant finde ich die
Geschichte um Glass, die auf der Raumstation verbleibt.
Im Buch fehlt irgendwie der Überblick über alles. Aber das fällt vielleicht auch nur auf, weil es in der Serie nicht nur um 4 Personen geht, sondern alle gezeigt werden.
Die Rückblenden der vier Hauptpersonen finde ich sehr gut erzählt. Sie runden das Bild ab, dass man von ihnen hat und sorgen für mehr Hintergrundinformationen.
Der Schreibstil war flüssig und für mich gut zu lesen.
Jedoch muss ich sagen,
dass verglichen mit der Serie die Charaktere nicht so gut abschneiden. Sie
wirken manchmal farblos und seicht. Die Handlungen der Protagonisten sind
teilweise nicht schlüssig.
Von der Erde erfährt
man leider sehr wenig, z.B. wie es nach der Katastrophe aussieht und so weiter.
Da hatte ich dann doch die Serie im Kopf.
Bei der Handlung geht
nicht wirklich viel weiter. Die Grundgeschichte finde ich sehr gut, aber man
hätte da viel mehr daraus machen können. Ich finde, das ist in der Serie besser
gelungen.
Fazit:
Ich glaube, Fans der Serie wird das Buch nicht wirklich
überzeugen. Für Dystopie-Fans ist es aber sicher lesenswert.
Ich bin trotzdem gespannt, wie es mit den vieren, vor allem mit Glass, weitergeht, und freue mich darauf, dass das zweite Buch bald auf deutsch erscheint.
Ich bin trotzdem gespannt, wie es mit den vieren, vor allem mit Glass, weitergeht, und freue mich darauf, dass das zweite Buch bald auf deutsch erscheint.
Ich gebe 4 von 5 Sternen.
Weitere Bände:
Zur Serie geht's hier.
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