Buchrezension #170 Kiss me in Paris von Catherine Rider

Buchrezension #170 Kiss me in Paris von Catherine Rider

cbt
erschienen am 2. Oktober 2017
256 Seiten


Preis:

broschiert € 12,99, Ebook € 9,99


Klappentext:

New Yorkerin Serena Fuentes hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember, auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern, gemeinsam mit der Schwester – Romantik pur! Doch die Schwester düst mit ihrer neuesten Flamme nach Madrid ab, während Serena bei einem komplett Fremden unterkommen muss. Quelle horreur! Jean-Luc Thayer ist nur mäßig begeistert von der Aussicht, eine amerikanische Touristin babysitten zu müssen. Umso irritierter ist er, als Serena ihn auf eine von A bis Z durchgeplante Tour durch die Stadt mitzerrt. Jean-Luc improvisiert lieber, vorzugsweise mit der Kamera. Aber irgendwann auf dem langen Spaziergang durch Paris merken Serena und Jean-Luc, dass Gegensätze sich anziehen …


Meine Meinung:

Serena ist Amerikanerin. Sie ist gut organisiert und plant alles bis ins kleinste Detail. Die College-Studentin ist sehr gesprächig und extrovertiert.
Serena hat den kurzen Paris-Aufenthalt kurz vor Weihnachten total durchgeplant. Auf den Spuren ihrer Eltern will sie mit ihrer Mutter und ihrer Schwester, deren Hochzeitsreise nachempfinden. Dann sagt ihre Mutter ab, weil sie beruflich nach London muss, und ihre Schwester düst lieber mit ihrem neuen Lover nach Madrid.

Jean-Luc ist halb Franzose, halb Amerikaner. Er studiert Fotografie und liebt Kunst. Er ist lässig und offen.
Jean-Luc wird von einem Freund gebeten, Serena eine Unterkunft für eine Nacht anzubieten. Er hat keine Lust, der Babysitter für eine ignorante Amerikanerin zu sein. Trotzdem schließt er sich Serena an, in der Hoffnung Fotos für sein Projekt schießen zu können.

Die Autorin beschreibt schön, wie die Amerikanerin und der Franzose aneinandergeraten. Jean-Luc ist genervt von Serenas Besessenheit, alle Sehenswürdigkeiten, die ihre Eltern besucht haben, abzuklappern, nur um ein Foto zu schießen. Er will ihr das wahre Paris zeigen und sie dazu bringen, dass sie alles auch genießt und auf sich wirken lässt. Serena wiederum nervt, dass Jean-Luc dauernd trödelt, weil er ein Foto machen will.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Serena und Jean-Luc in der ersten Person erzählt, wodurch ich sehr gut eine Verbindung zu beiden aufbauen und mit ihnen mitgefühlt konnte.

Das Schema, nach dem die Geschichte abläuft, ist nicht neu. Die Geschichte wird aber trotzdem sehr unterhaltsam und amüsant erzählt.
Die Romantik kommt für mich ein bisschen zu kurz. Da hatte ich mir mehr erwartet. Erst zum Ende hin wird es dann romantisch.
Auch die Weihnachtsstimmung hat mir gefehlt. Als Weihnachtsbuch würde ich das Buch nicht bezeichnen. Das Buch spielt zwar kurz vor Weihnachten und entführt den Leser ins winterliche Paris, damit war's das aber schon. Das Buch beschreibt den einen Tag, den Serena in Paris verbringt, und es geht auch nur um ihre Tour durch die Stadt.

Catherine Rider schreibt jugendlich und frisch. Das Buch ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, wodurch ich mir alles gut vorstellen konnte. Es war schön, Paris mit Serena und Jean-Luc zu entdecken.
Ich habe diesen Band auch tiefgründiger als den Vorgänger empfunden. Serena macht die Tour im Gedenken an ihren verstorbenen Vater. Sie hofft, ihm dadurch noch einmal nahe zu sein. Jean -Luc muss sich dagegen mit Beziehungsproblemen auseinandersetzen.


Fazit:

Hektische, gestresste Amerikanerin trifft lässigen Franzosen! Zu wenig Romantik und keine Weihnachtsstimmung, aber amüsant erzählt!


Ich gebe 4 von 5 Sternen.


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