Buchrezension #13 Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert und Magic Cleaning: Wie Wohnung und Seele aufgeräumt bleiben von Marie Kondo
Rororo
erschienen
am 1. März 2013 und 19. Dezember 2014224 und 240 Seiten
Preis:
Taschenbuch
€ 9,99, Kindle € 9,99
Klappentext von Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert:
Das TIME
Magazine zählt Marie Kondo zu den 100 einflussreichsten Menschen auf der Welt!
Vereinfachen Sie Ihr Leben!Kaum jemandem macht es Spaß, aufzuräumen und sich
von Dingen zu trennen. Die meisten von uns haben einfach nie gelernt, wirklich
Ordnung zu halten. Denn auch beim Aufräumen gibt es den berühmten Jo-Jo-Effekt.
Doch mit Marie Kondos bahnbrechender Methode, die auf wenigen simplen
Grundsätzen beruht und dabei höchst effektiv ist, wird die Beschäftigung mit
dem Gerümpel des Alltags schon mal zu einem Fest. Und die Auswirkungen, die
«Magic Cleaning» tatsächlich auf unser Denken und unsere Persönlichkeit hat,
sind noch viel erstaunlicher. Der Generalangriff auf das alltägliche Chaos
macht uns zu selbstbewussten, zufriedenen, ausgeglichenen Menschen. Der
Nr.-1-Bestseller aus Japan – über eine Million verkaufte Exemplare «Die Magie
des Aufräumens: Marie Kondo befreit nicht nur Ihr Zuhause von unnötigem
Ballast, sondern auch Ihre Gedanken.» Thorsten Havener
Klappentext von Magic Cleaning: Wie Wohnung und
Seele aufgeräumt bleiben:
In ihrem zweiten Bestseller gibt Marie Kondo,
weltweit erfolgreiche Aufräumexpertin, auf klare wie charmante Weise
Ratschläge, wie unsere Wohnung aufgeräumt und die Seele im Gleichgewicht
bleibt. Detaillierte und illustrierte Beispiele vom optimalen Zusammenlegen der
Kleidung bis zum Ordnunghalten in der Küche zeigen uns einen Alltag inmitten
von Dingen, die uns guttun. Außerdem bekommt der Leser Hinweise, was man bei
Rückfällen tun kann, wie man «schlampige» Familienmitglieder motiviert und wie
aus unserer Wohnung mit einfachen Mitteln eine Wohlfühloase wird. Leben mit den
Dingen, die man liebt.
«Marie Kondo
motiviert zum Generalangriff auf das alltägliche Chaos – und macht uns zu
selbstbewussten, zufriedenen, ausgeglichenen Menschen.» Für Sie
Meine Meinung:
Wer seine Gewohnheiten ändern will, muss seine
Einstellung ändern.
In diesem Buch geht es ums Aufräumen. Dieser
Teil ist jetzt nicht so mein Problem, weil Aufräumen geht bei mir von allein.
Ich bin ein bissl Monk-mäßig veranlagt. Also war der Tipp, dass alles seinen
fixen Platz haben soll und man alles gleich wegräumen soll, wenn man es benützt
hat, für mich komplett logisch. So mach ich das ja jetzt schon.
Aber beim Ausmisten wurde es dann interessant.
Laut den Büchern soll man nur mehr Sachen behalten, die einem wirklich Freude
machen. Und den Rest entsorgt man. Man sollte nach Kategorien aussortieren:
Kleider, Bücher, Papiere, Kleinkram, Erinnerungsstücke. Und das sollte man
konsequent und innerhalb eines halben Jahres tun.
Man soll alle Kästen leeren und alles einer
Kategorie auf einen Haufen schmeißen. Man hat doch mehr, als man glaubt. ;-)
Man nimmt dann jedes Stück in Hand und fragt sich, ob dieses Stück einen
wirklich glücklich macht. Wenn nicht, weg damit. Man sollte sich dann noch
bedanken für die gemeinsame Zeit, den die Sachen haben einem ja wahrscheinlich
mal Freude bereitet, und dann verabschiedet man sich davon.
Ich hab meine Kleidung wirklich so aussortiert.
Der Berg an Kleidung war echt unglaublich. … aber ich wusste schon vorher, dass
ich viel habe. Es geht mit der Methode wirklich einfacher, sich von Sachen zu
trennen. Ich habe Sachen weggeben, da hätte ich mir vorher nicht gedacht, dass
ich mich davon trennen kann. Aber im Endeffekt haben sie mich nicht mehr
glücklich gemacht, also weg damit. Ich hab damit schon vor einem halben Jahr
angefangen und vermisst habe ich bis jetzt nichts. Aber ich gebe zu, ich habe
mich nicht bei meinen Sachen bedankt. Da bin ich mir dann doch ein bissl blöd
vorgekommen. ;-)
Das mit dem halben Jahr hab ich nicht so ganz
geschafft. Alles hab ich noch nicht durchsortiert. Aber ich habe mich schon von
sehr vielen Sachen getrennt. Irgendwo steht, dass Leute 70 % ihrer Kleidung
entsorgt haben. Das hab ich ehrlicherweise nicht geschafft. Aber es ist vieles
weggekommen, von dem ich geglaubt habe, dass ich es noch mal trage, aber dann
doch nie wieder anhatte. Ich war auch so überrascht, dass es mir gar nicht
schwer fiel, mich von den Sachen zu trennen. Aber vielleicht auch, weil ich
wusste, dass das Leute bekommen, die sich drüber freuen. Ich weiß nur nicht, ob
es Sinn und Zweck der Sache war, dass ich viel von dem freien Platz in den
letzten Monaten wieder befüllt habe. Aber ich habe auch sehr viele langärmlige
Shirts weggeben, weil ich sie wirklich nur mangels Alternativen getragen habe
und sie mir eigentlich gar nicht mehr gefallen haben. Also musste ich natürlich
für Ersatz sorgen. Aber ich kann schon sagen, dass ich beim Shoppen mehr
überlege, was ich kaufe und ob ich das wirklich will und brauche und ob es mich
glücklich macht. ;-)
Es gibt auch bestimmte Falttechniken, die aber
für uns teilweise nicht geeignet sind. Anscheinend hat man in Amerika und Japan
ganz viele Laden. So viele Laden hab ich nicht. Aber dafür macht die
Faltmethode für Shirts Sinn. Ich hab nur Unterwäsche und Socken in Laden.
Also bei Kleidung und auch bei Büchern (ich habe
so viele Bücher, die würde ich jetzt gar nicht mehr kaufen, aber vor 10, 15
Jahren hab ich das gerne gelesen) ging das mal ganz gut. Papierkram war auch
nicht so schwer. Vieles geht jetzt schon elektronisch, das spart mal gleich
Platz. Beim Kleinkram bin ich hängen geblieben, weil der breitet sich überall
aus. Im zweiten Buch geht es an die Fotos, aber da hört da Spaß für mich auf.
Fotos bleiben. Der Vorschlag ist, dass man pro Tag bzw. Ereignis 5 Fotos behält.
Also da hab ich ein Problem damit. Von den Fotos kommt nix weg, außer es ist
vielleicht unscharf.
Ziel ist es, dass man nur mehr von Dingen
umgeben ist, die einen glücklich machen. Laut Marie Kondo fängt man dann auch
in seinem Leben aufzuräumen. Davon merk ich noch nichts, aber ich habe das zu
wenig gründlich durchgezogen. Ich arbeite noch dran. Irgendwie passt da der
Song "Leichtes Gepäck" von Silbermond sehr gut dazu.
Zu dem Thema gibt es haufenweise
You-Tube-Videos. Am besten sind die Blogs und Videos von Lavendaire und Pretty
Neat Living. Es ist zwar anfangs schon ein bissl pervers, anderen Leuten beim
aufräumen zuzuschauen, aber ist doch sehr interessant und vor allem Lavendaire
erklärt das Theme sehr schön und die Videos sind damit eine tolle Ergänzung zum
Buch.
Lavendaire: https://www.youtube.com/watch?v=fbkPlsEj7MA
Toll finde ich die Checkliste auf ihrem Blog, das ist etwas,
dass im Buch leider fehlt: http://lavendaire.com/tidy-konmari/
Pretty Neat Living: https://www.youtube.com/watch?v=E33OUv15bR0&list=PLOH1afJRPiP6IhphZDDjU9iqR911t3GWW
Faszinierend find ich den Beauty Purge. Wie kann man so viel Make-up besitzen?
Fazit:
Lange Rede, kurzer Sinn (hab mich jetzt ein bissl ausgetobt, ich hoffe, ihr seid soweit gekommen): Ein tolles Buch mit
guten Tipps fürs Aufräumen und Ausmisten! Und wenn man wirklich konsequent ist,
glaube ich daran, dass es auch klappt! Auch wenn man nicht mit allem konform
geht: Es reicht ja schon, wenn man sich ein paar Sachen rauspickt, die sind
schon eine große Hilfe.
Ich gebe Magic
Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert 5 von 5 Sternen.
Ich gebe Magic
Cleaning: Wie Wohnung und Seele aufgeräumt bleiben 4 von 5 Sternen.
Weitere Bücher über das Thema:
- Ausmisten In 4 Wochen Ordnung schaffen und endlich wieder durchatmen von Astrid Eulalie
- Dan-Sha-Ri: Das Leben entrümpeln, die Seele befreien: Mit der japanischen Erfolgsmethode Überflüssiges loswerden, Ordnung schaffen, frei sein von Hideka Yamashita
- Die magische Küchenspüle: Sich selbst und den eigenen Haushalt auf Hochglanz bringen von Marla Cilley
- Joy at Work: Aufgeräumt und erfolgreich im Arbeitsleben von Marie Kondo und Scot Sonenshein
- Less is more - Von der Freude des Weglassens von Francine Jay
- Mein kleines Ordnungsbuch: Für ein schönes zu Hause und mehr Zufriedenheit von Denise Colquhoun und Constanze Guhr
- Mein Leben in drei Kisten: Wie ich den Krempel rauswarf und das Glück reinließ von Anne Weiss
- Platz schaffen: Wie sie ihr zu Hause optimal organisieren von Toni Hammersley
Interessant zu diesem Thema:
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://barbarasparadies.blogspot.co.at/p/blog-page.html) und in der Datenschutzerklärung von Google.